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Chronik
1814

In der Nacht vom 20. auf den 21. Sept. 1814 brannten in Kapfenberg 97 Häuser vollkommen nieder. Bis zur Gründung der Feuerwehr lag die Brandbekämpfung in den Händen der Handwerksmeister.

1874

Nahm der Bäckermeister Steingruber die Gründung der Feuerwehr in Kapfenberg fest entschlossen in die Hand. Am 30. August 1874 wurde die erste konstituierende Versammlung abgehalten. Am 12. Sept. 1874 fand die erste Hauptversammlung statt (Peter Steingruber wurde Kommandant) und am 5. Okt. 1874 wurde das erste Grundgesetz der Feuerwehr durch die Stadthalterei genehmigt.

1875

1. Alarmierung der noch jungen Feuerwehr zu einem Zimmerbrand im Hause Nr. 4. Der Brand konnte bei minus 20 Grad in 2 Stunden gelöscht werden. Im November brach im Höllhammerwerk ein Großbrand aus und im Dezember kam es zu einem größeren Brand in der Gussstahlfabrik. Die neu angekaufte Knaust`sche Abprotzspritze wurde erprobt – für damalige Zeit ein hochwertiges Löschgerät – war bis 1921 in Betrieb.

1877

Wurde der 1. Feuerwehrball veranstaltet und der Reinerlös zum Ankauf neuer Geräte verwendet (24 fl.)  Am 28. Februar wurde die Wehr zu einem Großbrand nach Parschlug gerufen.

1878

Zwei Mitglieder nahmen an der Chargenübung in Graz teil.

1879

gab es in der Brauhausgasse in einen Wirtschaftsgebäude einen Großbrand. Ein Übergreifen auf Nachbarobjekte konnte verhindert werden.

1880

wurde eine kleine Landfahrspritze um 800 fl. angekauft. Am 28. Feber rückte die Wehr zu einem Großbrand nach Parschlug, am 12. Mai zu einem Heustadelbrand nach Berndorf und zum Bauernhausbrand nach St. Lorenzen aus.

1883

Brach im Dorf Winkl durch einen Blitzschlag ein Großbrand aus, bei dem drei Bauernhäuser vernichtet wurden. Unsere Wehr war 10 Std. im Einsatz.

1884

Wurde auch eine Feuerwehrmusik gegründet, die sich aber leider in den späteren Jahren wieder auflöste.

1886

Wurde die 1. Feuerlöschordnung für Steiermark per Gesetz beschlossen. (LG.u.V.Bl.Nr.29)

1888

Brach in den Wirtschaftsgebäuden der großen Bauernrealität Walfersam ein Großfeuer aus, das nach 6 Stunden Einsatz gelöscht werden konnte. Friedrich Mitterwurzer wurde dabei schwer verletzt.

1890

Wurde Kapfenberg am 11. Aug. nach einem schweren Gewitter überschwemmt. Dies war eigentlich der 1. Katastropheneinsatz unserer jungen Feuerwehr. Alle Häuser entlang der Mürz wurden unter Wasser gesetzt. Die Feuerwehrmänner führten unter Lebensgefahr Rettungsmaßnahmen durch und konnten alle Bewohner sowie die Tiere in Sicherheit bringen. Auch bei der Brandbekämpfung der Till`schen Mühle in Bruck wirkte unsere Wehr aktiv mit.

1895

Leistete unsere Wehr wieder Nachbarschaftshilfe beim Großbrand im Frauneder`schen Sägewerk in Bruck.

1896

Am 28. Jänner geriet das Stallgebäude des Bauern vulgo Schümpl in Deuchendorf in Brand. Nach sechsstündigen Löscharbeiten wurde der Brand lokalisiert und die Nebengebäude gerettet.

1897

Legte Peter Steingruber sein Amt als Wehrkommandant nach 23 Jahren zurück. Richard Zuckschwert wurde zum neuen Kommandanten, Franz Hammerl zu seinem Stellvertreter gewählt.

1898

Nahm unsere Wehr erfolgreich bei der Brandbekämpfung im Brucker Stadttheater teil. Am 5. April war ein Brand in der Villa Warton in Kapfenberg ausgebrochen und wurde erfolgreich bekämpft. Es wurde da 25-jährige Bestandjubiläum gefeiert und die Gründungsmitglieder erhielten den „goldenen Ehrenring“. Dies waren: Peter Steingruber, Alois Lamprechter, Leopold Oppenauer, Josef Oswald, Michael Paul, Johann Kneißl, Johann Predan, Johann Flack und Florian Neumann. Die Bürgersfrauen von Kapfenberg  widmeten der Wehr anlässlich des 25-jährigen Bestandes eine Feuerwehrfahne, die am 6. Aug. feierlich eingeweiht wurde.

1899

Am 13. Sept. wurde der an der Mürz gelegene Teil des Marktes wieder überschwemmt.

1900

Wurde die erste öffentliche Wasserleitung unter Bürgermeister Vinzenz Capra erbaut und die ersten Löschwasserhydranten aufgestellt. Dies war für die Brandbekämpfung ein wesentlicher Fortschritt. Am 27. Dez. entstand in der Pappenfabrik der Fa. Haberler & Co in Einöd ein Brand.

1902

Am 9. April wieder ein Brand in der Pappenfabrik in Einöd.

1904

Wurde am Hauptplatz das 25-Jahrjubiläum gefeiert -Geräteschau.

1905

Großbrand in der Papierfabrik M. Diamant in Bruck a.d.Mur, am 27. Aug. Brand durch Blitzschlag beim Bauernhof Grabenbauer in Deuchendorf. Am 6. Juli wurde unser Ehrenhauptmann, Gründer der Wehr und Bürgermeister Peter Steingruber zu Grabe getragen.

1906

Wurde unsere Feuerwehr telegraphisch mehrmals von Nachbargemeinden zur Hilfe gerufen (Röthelstein und Aflenz). Die Wegstrecken von 23 km wurden mit den Pferdefuhrwerken in 1,45 Std. zurückgelegt.

1907

Ereignete sich wieder eine große Überschwemmung aller Häuser entlang der Mürz. Unsere Feuerwehr war 12 Tage lang im schwierigen Einsatz. Eine Balanzschiebeleiter wurde in diesem Jahr angeschafft und die Schlagkraft der Feuerwehr erhöht. Am 12. Mai rückte unsere Wehr zum Kirchenbrand nach St. Lorenzen i.M. aus.

1908

Am 22.Okt. kam es zu einem größeren Brand in Schörgendorf.

1909

Am 13. Nov. brach in dem Wirtschaftsgebäude des Hermann Fritz in Hafendorf durch Selbstentzündung ein Brand aus. Der Brand wurde  lokalisiert – die Aufräumungsarbeiten dauerten jedoch 48 Stunden.

1910

War der Mitgliederstand auf 37 Mann gesunken. Bürgermeister Capra leitete sofort eine Werbeaktion ein. 15 neue Mitglieder konnten geworben werden. Ab diesem Jahr traten Schwierigkeiten bei der zur Verfügungsstellung der Pferdegespanne und auch bei der Mithilfe der Bevölkerung bei der Brandbekämpfung auf. Aus diesen Gründen wurde auch der Beschluss gefasst, eine Dampfspritze anzukaufen. Franz Hammerl wurde zum Ehrenhauptmann ernannt. Wehrhauptmann wurde nun Friedrich MITTERWURZER. Die Wehr erhielt von der Gemeinde 40 neue Zwilchmonturen und 15 Uniformmäntel.

1911

Wurde der Beschluss gefasst, eine Dampfspritze anzuschaffen. Dazu wurde durch Sammlungen und Volksfeste ein Betrag von 2.146 Kronen zurückgelegt.

1912

Am 25. November brach in der Papierfabrik M. Diamant in Bruck a.d.Mur wieder ein Großfeuer aus, zu deren Bekämpfung unsere Wehr gerufen wurde. Josef Wukitschewitsch bekam für seine 16-jährige Tätigkeit als Schriftführer und Kassier den goldenen Ehrenring überreicht. Bürgermeister und Landtagsabgeordneter Vinzenz CAPRA wurde zum Ehrenmitglied ernannt.

1913

Wurde von Bürgermeister Vinzenz CAPRA das neu erbaute Rüsthaus am Lindenplatz übergeben. Ein Meilenstein in der Geschichte unserer Feuerwehr. Bisher diente ein alter Schuppen zur Unterbringung der Geräte. Seit einiger Zeit gab es Probleme bei der Beistellung der Bespannungen für die Löschgeräte, die Zivilpersonen halfen immer weniger bei der Brandbekämpfung mit. Im selben Jahr wurde von Dr. Josef Sperl die Rettungsabteilung in der Feuerwehr gegründet. Die Feuerwehr erhielt einen mit Pferde bespannten Rettungswagen vom Präsidenten des Österreichischen Roten Kreuz.

1914

Wurde die erste moderne Dampfspritze (Fa. Kernreuter) um 22.000 Kronen angekauft um von der Pferdebespannung unabhängig zu sein. Als Vorreiter war unsere Feuerwehr schon damals dem technischen Fortschritt sehr aufgeschlossen und zählte damit zu den ersten Wehren in der Steiermark mit einer Dampfspritze. Der erforderliche Betrag von 12.000 Kronen wurde teilweise von der Feuerwehr (5.000 Kronen wurden durch Volksfeste und Tombolas aufgebracht), durch eine Spende über 5.000 Kronen von Rudolf Ramsauer und 2.000 Kronen von der Gemeinde aufgebracht. Es kam in diesem Jahr zu mehreren Großbränden: Böhlerwerk, Waldbrand am Emberg, Waldbrand in Siebenbrünn und St. Martin, Fa. Felten & Guilleaume und Waldbrand in Einöd.

1915

Erkrankte ein vom galizischen Kriegsschauplatz heimgekehrt Landsturmmann an asiatischer Cholera. Die Feuerwehr musste 8 Tage Posten vor die Haustür zur Aufrechterhaltung der Quarantäne stellen. Kapfenberg blieb von einer weiteren Ausbreitung der gefährlichen Seuche verschont. Barackenbrand in Hafendorf, Großbrand in der Papierfabrik Diamant in Bruck und Brand des Hopfer`schen Stallgebäudes in Berndorf.

1916

Ereignete sich am 23.Mai ein großes Zugsunglück in Kapfenberg und auch mehrere größere Brände. Der Erste Weltkrieg war ein harter Prüfstein für unsere Feuerwehr.

1917

Brand im Fürstenhof in Siebenbrünn, Kaminbrand bei Ramsauer, Brand im Böhlerwerk, Brand im Feltenwerk Diemlach, Barackenbrand im Mürzbogen und Wirtschaftsgebäudebrand am Emberg (Lainer).

1918

Ereigneten sich wieder ein großes Zugsunglück in Kapfenberg und ein Großbrand im Böhlerwerk. Zur Aufrechterhaltung des regen Eisenbahnverkehrs musste 24 Stunden lang Wasser in das Heizhaus in Diemlach gepumpt werden (Versorgung der Lokomotiven). 33 Mitglieder wurden in den Krieg einberufen – 21 Mitglieder verblieben in der Wehr.

1919

Wurde das erste Rettungsauto für die Rettungsabteilung in den Dienst gestellt. Sowohl in diesem wie auch in den Folgejahren rückte unsere Feuerwehr immer wieder zu großen Bränden aus (Kölblhaus in Winkl, Brand in der Werksschneiderei Böhler, Waggonbrand, Brand im Feltenwerk Diemlach, Waldbrand am Schloßberg, Barackenbrand in Hafendorf).

1920

Wurde von Alfons von Buchta ein Personenwagen gespendet und als Gerätefahrzeug umgebaut. Mühlenbrand in Arndorf von Adolf Ruprecht, Waldbrad auf d. Bräuerleiten, in Siebenbrünn und Einöd, Großbrand in der Papierfabrik Niklasdorf.

1921

Wurde am Dach des Rathauses die 1. Sirene zur Alarmierung montiert. Unsere Feuerwehr wurde schon damals immer wieder zur Unterstützung und Brandbekämpfung in viele Nachbargemeinden gerufen (Niklasdorf, Leoben, Bruck, Aflenz, St. Lorenzen usw.) Großbrand in Pötschach, Großbrand in der Papierfabrik Diamant in Bruck, Wirtschaftsgebäudebrand in Einöd, Stallbrand in Siebenbrünn , Einöd und Hafendorf. Die Wehr erhielt von Bürgermeister Dr. Josef Sperl eine Subvention von 25.000 Kronen.

1922

Wurde unsere Wehr wieder zu einigen Bränden gerufen (Böhlerwerk, Waldbrand in St. Martin, Waldbrand in Einöd, Großbrand in Pötschach, Waldbrand Bräuerleiten, Fabriksbrand bei Kobald in Berndorf, Waldbrand in Thörl und Brand im Feltenwerk Diemlach).

1923

Erfolgte ein Um- und Zubau beim Rüsthaus am Lindenplatz und zusätzlich wurde bereits damals eine Wohnung für die Dauerbesetzung des Rüsthauses im Wert von 70.000.000,- Kronen geschaffen. Der Musterbetrieb des Gutsbesitzer August KRAFT ging in Flammen auf, die Nebengebäude konnten gerettet werden. Für die Wasserzubringung musste eine 2,5 km lange Schlauchleitung verlegt werden. Großbrand im Feltenwerk Diemlach und bei Vogel & Noot in Wartberg, Brand in d. Papierfabrik Niklasdorf.

1924

Wurde das 50-jährige Bestandjubiläum gefeiert. Der Höhepunkt war die Übergabe des Rüsthausumbaues am Lindenplatz durch die Stadtgemeinde Kapfenberg. Die Rettungsabteilung legte auch einen Rechenschaftsbericht ab: von 1913 bis 1923 wurden 799 Ausfahrten getätigt und 802 Personen transportiert. Schmiedemeister Franz Matauschek übernahm in diesem Jahr die Wehrführung. Kapfenberg wurde in diesem Jahr zur Stadt erhoben.

1925

Bezirksfeuerwehrtag in Kapfenberg und eine große Volks-Tombola (Hauptpreis waren 1 goldene Herrenuhr, 1 Küchenkredenz, 50 kg Würfelzucker, 50 kg Weizenmehl) in der Schinitz. In Bruck war unsere Wehr 2 Tage beim Großbrand des Sägewerkes Hofmann eingesetzt (Schaden lt. Zeitung ca.3 Mrd. Kronen).

1926

Wurde ein Rettungsfahrzeug „Steyr7“ angekauft. Bei einem Großbrand am 24. April in Draiach (Gemeinde Aflenz-Land) wurden vom Feuer 30 Objekte zerstört. Es gab auch mehrere Waldbrände entlang der Landesbahnstrecke zwischen Kapfenberg und Au-Seewiesen – verursacht durch Funkenflug. Insgesamt hatte die Wehr und Rettungsabteilung 286 Ausfahrten zu verzeichnen. Schmiedemeister Franz Matauschek wurde zum neuen Wehrkommandanten gewählt.

1927

Wurde ein Löschfahrzeug „Austro-Fiat“ mit tragbarer Motorpumpe in den Dienst gestellt. Ein Großbrand in der so genannten Schobermühle in der Kendlbachstrasse 2. Am 24. Juli wurde unsere Wehr um 04 Uhr früh zu einem Großbrand beim Piusinstitut in ST. Ruprecht gerufen.

1928

Wurde Wehrhauptmann Franz Matauschek wieder gewählt. Unsere Wehr wurde zu einem Großbrand nach St. Katharein a.d.L. (Gasthaus Mautz) gerufen. Das Feuer breitete sich rasend schnell aus. Weiters ein Großbrand am 13.08. bei der Fa. Pengg in Thörl.

1929

Musste ein zusätzliches Rettungsfahrzeug in Betrieb genommen werden – Unfälle in den Betrieben nahmen stark zu. Ein Lawinenabgang nächst der Bahnstation Hansenhütte am 15.2.1929 gegen 18:00 Uhr verlegte die Straße und das Bachbett auf eine Länge von 2 km – ein fahrender Kohlenzug wurde teilweise verschüttet, ein angeforderter Hilfszug geriet ebenfalls zwischen 2 zusätzlich abgegangene Schneelawinen. Unsere Feuerwehr konnte die eingeschlossenen Personen retten und die Züge wieder frei schaufeln. Auch bei den großen Waldbränden in Pernegg am 30. März waren wir eingesetzt. Am 18. Aug. musste die Rettungsabteilung zu einem Großeinsatz nach St. Lorenzen i.M. mit 4 Autos ausrücken. Weiters zu einem Großbrand in Jauring / Aflenz und einem Waggonbrand in Hafendorf. Es war das Jahr der beginnenden Weltwirtschaftskrise! Insgesamt mussten wir zu 17 Bränden ausrücken und 639 Rettungsfahrten wurden absolviert.

1930

Unsere Wehr hatte in diesem Jahr 64 aktive und 100 unterstützende Mitglieder. 5 Großbrände, 11 Waldbrände, 4 Kleinbrände und 3 Elementarereignisse waren zu verzeichnen. Für die Rettungsabteilung wurde von Böhler ein Personenauto Steyr-II angekauft und umgebaut. 704 Rettungsfahrten und 3 Transporte ins Ausland wurden durchgeführt.

1931

Gab es ein Großfeuer beim Anwesen Herrberger in Winkl. Beim so genannten Pfrimer-Putsch musste unsere Wehr 60 Verletzte versorgen. Die Wehr wurde zu 7 Bränden gerufen und 580 Rettungsfahrten wurden durchgeführt.

1932

Wurden durch den Landesverband so genannte „Bezirks- und Überlandswehren“ ernannt, die durch größere Subventionen unterstützt wurden – dazu gehörte auch die Stadtfeuerwehr Kapfenberg. Franz Schuster feierte seine 1.000 Ausfahrt mit dem Rettungsauto. In Diemlach brannte die Schlackenhalde u. Teergrube, Großbrand in St. Lorenzen (Sieber), Waldbrand in Diemlach, Winkl, Schörgendorf und Übelstein. 20. Juli rückten wir zum Unwettereinsatz nach Pernegg/Zlatten/Kirchdorf aus. Die Wehr rückte zu 16 Bränden und einem LKW-Unfall aus. Die Rettungsabteilung hatte 592 Ausfahrten. Die Wehr bestand aus 59 aktiven Mitgliedern.

1933

Wurde das neue Schaumlöschverfahren der Fa. Rosenbauer unserer Wehr vorgeführt. 19 Brandeinsätze. im 20. Bestandsjahr der Rettungsabteilung wurden 678 Hilfeleistungen durchgeführt. Stallgebäudebrand (Pfuissy) in Pötschach, Großbrand in der Papierfabrik Bruck, Großbrand in Parschlug, Großbrand der Tischlerei Morawetz in Bruck. Ankauf eines Austro-Daimler-Mannschaftsautos. Die Wehr hatte nunmehr 3 Löschzüge und 65 aktive Mitglieder.

1934

Wurde dann ein den neuesten Stand der Technik entsprechendes Rettungsfahrzeug der Type „Steyr-530“ in den Dienst gestellt. Die Kameraden Franz Hübel, Franz Schuster, Alois Pensold, August Veit, Josef Christian und Eduard Härring erhielten den Ehrenring für 1.000 geleistete Rettungsfahrten. 5 Großbrände und 906 Rettungsfahrten. Großbrand im Böhlerwerk, Magazinbrand bei Stegmüller in Kapfenberg, Waldbrand bei Kraft-Döllermoar, Pogier und Emberg, Großbrand bei Sieber in Gassing, Großbrand in Wartberg/M., Großbrand bei Piffrader in St. Marein/M.. 60. Gründungsfest in der Schinitz mit Festzug am 9.9.1934.

1935

Kam es am 5. Mai zu einem Großbrand beim Anwesen Trippl vlg. Ederbauer am Emberg, Großbrand in der fritzmühle Hafendorf, Walsbrand Rettenwand sowie bei Pfaffenlechner und in der Papierfabrik Bruck, Autobusunfall in Hafendorf,. Schneelawine im Thörlgraben, Hochwassereinsatz, Waldbrand in St. Lorenzen und mehrere Autounfälle.  Zur Aufbesserung der Kameradschaftskasse wurden die damals beliebten VOLKS-TOMBOLA abgehalten. Als Preise gab es z.B. 50 kg Zucker oder Mehl, Küchenkredenz, 1 Schwein, Fahrräder usw. im Gesamtwert von 1.200 Schilling.

1936

Hatte die Wehr insgesamt 26 Alarmeinsätze zu verzeichnen. Brand in der Glüherei bei Fa. Böhler, Waldbrände in Schörgendorf u. Hafendorf, Sägewerksbrand in St. Katharein (Illmeier), Hochwassereinsatz in Graschnitz, Autobergungen am Seeberg und im Bereich Kapfenberg. Ein neues Rettungsauto wurde in den Dienst gestellt (17.000,- S).

1937

Wurde die Wehr zu 20 Einsätzen gerufen. Großbrände in Frohnleiten, Gugga (Kohlenwerk), in Oberdorf bei St. Katharein, in Berndorf und Fa. Böhler. Hochwassereinsätze in Kapfenberg und verschiedene Autobergungen.

1938

Nach der Annexion Österreichs ergaben sich für die Feuerwehr bedeutende Veränderungen. Die Feuerlöschpolizei und eine neue Uniformierung wurden eingeführt und die roten Feuerwehrautos wurden grün lackiert. 23 Einsätze waren zu bewältigen.

1939

Wurde eine Feuerwehrluftschutztruppe aufgestellt. Die Gemeinde kaufte ein Löschfahrzeug der Type „Magirus LF15“ mit Vorbaupumpe. Die erste Jugendfeuerwehr wurde gegründet. 26 Alarmeinsätze wurden wieder absolviert (Großbrände in Aflenz, bei Fa. Böhler, Waldbrand in Thörl, Winkl und Pattererhof/Kapfenberg, Barakenbrand in Werk-VI, 2 Zugsbrände, Autobergungen im Büchsengut und Kapfenberg).

1940

Wurden von der Rettungsabteilung 1.693 Krankentransporte durchgeführt und dabei 31.908 km zurückgelegt. Die Wehr hatte 42 Einsätze zu verzeichnen.

1941

Wurde das Rettungswesen aus der Feuerwehr wieder ausgegliedert und dem „Deutschen Roten Kreuz“ unterstellt. 26 Alarmeinsätze waren wieder zu verzeichnen. Für die Kameradschaftspflege wurde auf der Göriacheralm von der Fam. Ruschitzka eine Almhütte gepachtet.

1942

Ankauf eines Kommandofahrzeuges der Type Steyr-100 mit einer Schnell-Löscheinrichtung.

1942 - 1944

Hatte die Feuerwehr durch die herrschenden Kriegszustände enorme Einsätze zu verzeichnen. Schwere Bombenangriffe erschütterten am 4.11.1944 unsere Stadt – ein Teil unserer Stadt und des Böhler-Stammwerkes wurde zerstört. Die Feuerwehren waren im Dauereinsatz.

1945

Nach Kriegsende war Österreich wieder ein freier Staat – und die 1938 eingeführte Feuerschutzpolizeiordnung wurde außer Kraft gesetzt. Im Volksheim in der 12. Februarstraße kam es nach einer starken Explosion des dortigen Munitionslager (hervorgerufen durch die Unachtsamkeit eines russischen Soldaten) zu einem größeren Brand. Am 1.07.1945 wurde für die Wasserrettung in der Feuerwehr ein 10-Mann Schlauchboot angekauft. Auch zwei Taucher mit Ausrüstung konnten in den folgenden Jahren ihre Tätigkeit in der Feuerwehr aufnehmen.

1946

Wurde für Autobergungen und technische Einsätze ein gebrauchter Dodge-Militärwagen erworben und blieb bis 1974 im Dienst.

1948

Die Brandbekämpfung eines mit Schwefel gefüllten Eisenbahnwaggons erwies sich als äußerst schwierig. Auch beim Hochwasser in Kraubath war unsere Wehr eingesetzt.

1950

Zur Aufbringung finanzieller Mittel für den Ankauf verschiedener Geräte veranstaltete unsere Feuerwehr wieder einen Feuerwehrball im Werkshotel. Eintritt war 8,00 ÖS. Auch die Rüsthausfeste am Lindenplatz und die VOLKS-TOMBOLA am Sportplatz in der Schinitz wurden nun alljährlich mit großer Beliebtheit abgehalten.  Auch das Tauchwesen wurde mit den damals vorhandenen Mitteln ins Leben gerufen.

1951

Wurde unsere Feuerwehr zu einem schweren Zugsunglück nach Langenwang gerufen. Günther Fürtinger übernahm vom Amtsvorstand Alfred Schweiger das Amt des Schriftführers.

1952

Kam es zu einem Grossbrand in der Ziegelei Piffrader in Hafendorf. FIAT wurde angekauft.

1953

Verlegte ein Orkan die Mariazellerstrasse in der Margarettenhütte und in Hafendorf brannte die Barake Haberler ab.

1954

Wurde das 80-jährige Bestandfest gefeiert. Als Anerkennung für die Wehr beschloss der Landesfeuerwehrverband, den Landesfeuerwehrtag vom 31.07. – 1.08.1954 in Kapfenberg abzuhalten. Die Bewerbe fanden im Stadion, die Sitzung im Werkshotel und das Feuerwehrfest in der AU (heutiges HTBL-Gelände) statt. Das erste dringend gebrauchte Tanklöschfahrzeug wurde von Bürgermeister Ing. Scheibengraf der Feuerwehr übergeben. Wieder ein Meilenstein in der Geschichte der Feuerwehr. Das Rüsthaus am Lindenplatz wurde komplett renoviert. Militärkapellmeister Stark komponierte für unsere Feuerwehr anlässlich des Jubiläums einen eigenen Marsch.

1955

Wurde das neue Ehrengrab am Stadtfriedhof feierlich eingeweiht.

1956

Bekam unsere Feuerwehr die ersten Sprechfunkgeräte. Ein neues Zeitalter der im Feuerwehreinsatz so wichtigen raschen Kommunikation begann.

1957

Übernahm Gregor Minisini (Bauamtsleiter der Stadt Kapfenberg) die Wehrführung vom leider sehr schwer erkrankten ABI Franz Hübel sen. Hans Huber wurde zum Stv. gewählt. Großbrände im Böhlerwerk und im Schloß Grassnitz sowie Unwettereinsätze prägten dieses Einsatzjahr mit 152 Einsätzen gesamt. Die Kameraden BM Alfred Marchler, LM Rudolf Hübel, FM Kurt Opitz und FM Max Steinkellner wurden für die am 23.07.1957 unter eigener Lebensgefahr durchgeführten Rettung eines LKW-Fahrers aus der Mur mit dem „Goldenen Leistungsabzeichen“ ausgezeichnet.

1958

Wurde für unsere Stadt ein Jahr der größten Katastrophen in diesem Jahrhundert. Nach heftigen Regenfällen am 13.8.1958 stand der Lindenplatz 1m unter Wasser. Das Rüsthaus und die Geräte waren durch das Hochwasser stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Acht Kameraden wurden bei den schwierigen und unter Lebensgefahr durchgeführten Einsätzen schwer verletzt. Auch in Grassnitz war unsere Wehr im Hochwassereinsatz. In diesem Jahr wurde auch das 2. Tanklöschfahrzeug in den Dienst gestellt. Auch unsere Almhütte wurde in diesem Jahr erweitert und umgebaut. Die Einsatzzahl betrug 177.

1959

Nahm der Straßenverkehr enorm zu. Die Einsätze verlagerten sich immer mehr hin zu den technischen Einsätzen. Hans Huber wurde zum Wehrkommandanten und Felix Thunhardt zum Stellvertreter gewählt. Hans Huber bekam vom Innenminister Afritsch die Goldene Verdienstmedaille der Republik Österreich verliehen. Den Kameraden Franz Trieb, Franz Maurer, Alfred Marchler und Erich Kandlbauer wurde die Silberne Verdienstmedaille der Republik Österreich verliehen (in beiden Fällen für außerordentliche Leistungen unter Einsatz des eigenen Lebens). Es gab 143 Einsätze.

1960

Wurde von Bürgermeister Ing. Scheibengraf der Feuerwehr ein Ford-Bus übergeben. Hans Rieder übernahm das Amt des Schriftführers. Der Mannschaftsstand ist leider dramatisch auf 53 Mitglieder abgesunken. Die Einsatzzahl betrug 286.

1961

Gab es einige ungewöhnliche Einsätze, wie Gasexplosion, Hochwasser, starker Hagelschlag, Autobrände und Verkehrsunfälle. Die Einsatzzahl betrug 421.

1962

Am 6. September wurde unsere Feuerwehr mit den Tanklöschfahrzeugen zur Hilfeleistung beim Brand im Brandhof / Gollrad gerufen und konnte ein Übergreifen des Brandes auf das Schloss Erzherzog Johann verhindert werden. Insgesamt waren 405 Einsätze zu verzeichnen.

1963

Wurde die erste Drehleiter mit 30 m Steighöhe der Marke „Metz“ von Bürgermeister Franz Fekete im Wert von 850.000,- Schilling an die Wehr übergeben. Damit konnten fast alle Stockwerke der bereits bestehenden Hochhäuser erreicht werden. Ganze Ortsteile (Redfeld, Winkl) mussten mit Trinkwasser versorgt werden, viele Verletzte bei einer Massenkarambolage auf der Bundesstraße. Kurt Oppitz wurde zum Wehrkommandanten-Stv. gewählt. 419 Einsätze waren zu verzeichnen.

1964

Wurde an Bürgermeister Franz Fekete und Stadtamtsdirektor Alfred Schweiger für besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen durch den Landesbranddirektor Edelsbrunner die Florianiplakette überreicht. Die 90-Jahrfeier fand am 24. Oktober im großen Saal des Werkshotels statt. Auch der 1. Bezirksfeuerwehrtag am 7.06.1964 wurde in Kapfenberg abgehalten. Zusätzlich gab es auch das Rüsthausfest am Lindenplatz. Die Einsatzzahl betrug 333.

1965

Wurde Johann Hollerer zum Wehrkommandanten-Stellvertreter gewählt. Die Gesamteinsätze betrugen 327.

1966

Wurden im Einsatz verdiente Kameraden von Bez.-Feuerwehrkommandant Hans Merl mit der Hochwassermedaille in Bronze und Silber ausgezeichnet. Am 29. Jänner fand der letzte Feuerwehrball unserer Wehr im Werkshotel statt. Da der Reinerlös immer mehr zurückging und die Kosten ständig stiegen wurde am 29.01.1966 der letzte Feuerwehrball der Stadtfeuerwehr Kapfenberg im Werkshotel veranstaltet.

1967

In der Zeit vom 30.5. – 3.06.1967 gab es wieder große Hochwassereinsätze in Breitenau und im Mürztal. Die Zahl der Einsätze betrug 401.

1968

Kam es in der Glüherei (Werk VI) der Fa. Böhler zu einem Großbrand. Hier hatte sich die neue Drehleiter besonders bewährt. Die Zahl der Einsätze war in diesem Jahr mit 519 besonders hoch.

1969

Kam es zu einem Großbrand in der Lagerhalle der Fa. Pengg in Thörl, bei dem auch wieder unsere Feuerwehr Nachbarschaftshilfe leistete. Bei einem Verkehrsunfall musste die PKW-Lenkerin mittels Trennschleife aus dem Wrack geschnitten werden – mit Erfolg.

1971

Übernahm Ernst Vestl von Hans Huber die Leitung der Stadtfeuerwehr und übte diese Funktion 30 Jahre lang als Freiwilliger Feuerwehrkommandant aus. Hans Huber (hauptberuflich Feuerwehrkommandant) ging in den verdienten Ruhestand. In diesem Jahr wurde auch das 1. Informationsgespräch über das Feuerwehrwesen der Stadt Kapfenberg mit Vertretern der Landesregierung, des Landesfeuerwehrkommandos, der Stadtgemeinde Kapfenberg, Bürgermeister Franz Fekete, Bez. FW-Kommandant Friedrich Franz und Vertreter der Stadtfeuerwehr Kapfenberg unter dem Diskussionsleiter OLM Johann Maier veranstaltet. Das Ergebnis war sehr zufrieden stellend und furchtbar. Von der Feuerwehr wurde mit Unterstützung der Stadtgemeinde ein gebrauchter LKW und HIAB (5,5 mt) angekauft und in Eigenregie von unseren hauptberuflichen und freiwilligen Kameraden zu einem Rüstfahrzeug mit Bergekran umgebaut. Die Feuerwehr hatte 330 Einsätze zu verzeichnen. Othmar Lendl übernahm das Amt des Schriftführers.

1972

Begannen die Planungsarbeiten für das dringend erforderliche neue Rüsthaus. Nach längeren überzeugenden Gesprächen zwischen HBI Ernst Vestl und der Stadtgemeinde kam nun die Zustimmung der Stadtgemeinde, das neue Rüsthaus im Bereich Walfersam zu errichten – den neuen Anforderungen angepasst. Es war sehr schwierig, den Stadt- u. Gemeinderat vom neuen Standort zu überzeugen. Die Einsatzzahl lag in diesem Jahr bei 295 Ausrückungen.

1973

Fand die 1. große Weihnachtsfeier unserer Wehr im Festsaal Schirmitzbühel statt und wurde eigentlich zu einem fixen Bestandteil im kameradschaftlichen Leben der Feuerwehr. In diesem Jahr waren die meisten Brände der letzten 20 Jahre zu bewältigen – insgesamt 86. Die größte Brandkatastrophe ereignete sich beim Zugsunglück in Mixnitz. Mehrere mit Benzin beladene Güterwaggons fingen nach der Entgleisung Feuer. Von unserer Wehr waren 40 Feuerwehrmänner über 33 Stunden hindurch im Dauereinsatz. 4 Kameraden wurden dabei leider auch zum Teil schwer verletzt. Zu einem weiteren Großbrand kam es bei einem Stallgebäude auf der Kehr am 11. August.

1974

Konnte nach kurzer Bauzeit bereits das neue Rüsthaus in der Johann-Böhm-Straße (Baukosten 15 Mio. Schilling) bezogen werden. Aus Gründen der raschen Einsatzbereitschaft wurden auch 15 Wohnungen für aktive Feuerwehrmänner mitgebaut. Diese Wohnungen wurden 1975 bezogen. Seit 1974 ist die Einsatzzentrale der Stadtfeuerwehr auch rund um die Uhr besetzt. Ein TLF-4000 Trupp ersetzte einen alten TLF-1500 aus dem Jahr 1954. Der große Festakt zur 100-Jahrfeier mit zahlreichen Ehrengästen und Übergabe der Fahnenbänder von den Kapfenberger Geschäftsfrauen fand am Europaplatz statt. Die Jubiläumshauptversammlung fand das letzte Mal im Hotel Ramsauer statt. Auch das erste große Zeltfest wurde anlässlich dieses Jubiläums abgehalten und 24 Jahre hindurch erfolgreich veranstaltet. Unser Kassier Alois Pensold wurde für seine 53-jährige Mitgliedschaft und 40 Jahre Tätigkeit als Kassier besonders geehrt. HBI Ernst Vestl wurde am 29. April zum Bezirksfunkbeauftragten ernannt und war ab diesem Zeitpunkt auch im Funkwesen des Landesfeuerwehrverbandes tätig. Die Funk-Grundkurse wurden ab diesem Zeitpunkt bei der Feuerwehr Kapfenberg-Stadt abgehalten. Unsere Wehr übernahm auch in diesem Jahr die Aufgaben des Strahlenstützpunktes für den Bezirk Bruck/Mur (HBM Maier).

1975

Wurde von der STEWEAG ein geländegängiger LKW mit Doppelkabine aus der Kameradschaftskasse angekauft und in Eigenregie zu einem Rüstfahrzeug für KAT-Einsätze umgebaut. Dieses Fahrzeug wurde dann einige Jahre später in Eigenregie als Hubschrauber-Containerfahrzeug für die Brandbekämpfung aus der Luft adaptiert und hat sich bis 2004 bei vielen Einsätzen in der Steiermark und benachbarten Bundesländern bestens bewährt. In einem großen Festakt wurde von LR Bammer, LFK Kom.Rat Josef Brugger und Bürgermeister Kom.Rat Franz Fekete die 15 neuen Wohnungen im Rüsthaus feierlich übergeben. Dadurch wurde die Schlagkraft unserer Feuerwehr wesentlich erhöht. Die neue Einsatzzentrale wurde nach den neuesten technischen Erkenntnissen eingerichtet und über Initiative von HBI Vestl ein Schulungssaal für 80 Personen realisiert. Das alte TLF 1500 wurde in Eigenregie zu einem Strom- und Beleuchtungsfahrzeug umgebaut. Im September fegte eine Windhose über den nördlichen Teil von Kapfenberg hinweg und richtete große Schäden an. Häuser wurden abgedeckt, Bäume entwurzelt, Autos durch die Luft geschleudert, Straßen waren unpassierbar. Die Feuerwehr war tagelang mit Aufräumungsarbeiten beschäftigt. Auch das Hochwasser richtete von 30.Juni bis 3.Juli wieder großen Schaden an – im Einsatz wurden fünf Feuerwehrmänner vom plötzlich auftretenden Fluten eingeschlossen und mussten vom Hubschrauber geborgen werden.

1976

Wurde der erste LFB (Mercedes Kastenwagen) mit hydraulischem Rettungsgerät, Beleuchtungsanlage, entsprechende Pflichtbeladung für LF und diversen Bergegeräten in Betrieb genommen.

1977

Wurde ein leichtes Rüstfahrzeug für die technischen Einsätze in Betrieb genommen. 134 Tonnen Altpapier wurden in diesem Jahr wieder gesammelt – zur Aufbesserung der Kameradschaftskasse (in dieser Zeit gab es noch kein anderes Sammelsystem!). Die Funktionsperiode des Wehrkommandanten und Stellvertreter wurde auf 5 Jahre erhöht. Für den Wasserdienst wurden ein neues Boot und der Jet-Antrieb mit Motor angekauft und von unseren Wehrkameraden selbst zusammengebaut. Auch ein VW-Kastenwagen wurde angekauft. Durch die große Trockenheit mussten wieder ca. 600.000 Liter Wasser zu den Bauernhöfen transportiert werden. Der erste Feuerwehr-Grundkurs des Bezirkes wurde von HBM Johann Maier in unserem Rüsthaus abgehalten.

1978

Unsere 19 Mann starke Gruppe der Jugendfeuerwehr unter Führung des Jugendwartes BM Johann Maier konnte bei den internationalen Jugendfeuerwehrbewerben in Böblingen (D) den ersten Platz erreichen. Die neue Sirenensteuerung (über Funk) wurde in Betrieb genommen. Unsere Feuerwehr übernahm die Stützpunktaufgaben für die „Brandbekämpfung in großen Höhen“. Dies für das Mürz- und Murtal sowie die gesamte Untersteiermark.

1979

Bekam die Feuerwehr ein neues Kommandofahrzeug mit Sonderausstattung für Verkehrsunfälle. Auch musste wegen der immer wieder aufgetretenen Katastrophen ein LKW mit Kipper angekauft werden.

1980

wurde speziell für die Einsätze im neuen Tanzenbergtunnel ein modernes neues Rüstlöschfahrzeug mit Tunnelausstattung (das erste dieser Art in der Steiermark) von der Stadtgemeinde Wangekauft und in den Dienst gestellt. Erforderlich wurde dieses Fahrzeug durch in Betriebnahme der ersten Röhre des Tanzenbergtunnels. Die Jugendfeuerwehr unserer Partnerstadt Frechen weilte 14 Tage zu Besuch in Kapfenberg. Bei der diesjährigen Weihnachtsfeier war auch die gesamte Stadtverwaltung der Partnerstadt Frechen anwesend.

1982

Weltmeister Hubert Neuper besuchte unsere Feuerwehr – ein großer Moment für unsere Sportfans. Dipl.-Ing. Paul Winge übernahm von HBM Alois Pensold die verantwortungsvolle Tätigkeit des Hauptkassiers. Fritz Kopf fungierte als sein Stellvertreter – später übernahm Helmut Pfeifer den Kassier-Stellvertreter.

1983

Wurde HBI Ernst Vestl zum ABI ernannt mit dem Aufgabengebiet EDV (Bezirk und Land), Funkwesen und Grundkurse. Die Feuerwehr sammelte schon seit einigen Jahren Altpapier. In diesem Jahr waren es 265 Tonnen. Mit dem Reinerlös wurden dringend benötigte Geräte angekauft. Der schon dringend benötigte neue SRF mit 17mt Ladekran wurde durch Bürgermeister Franz Fekete und LH Josef Krainer sowie vielen anderen Ehrengästen am Florianitag der Feuerwehr übergeben. Dieses Fahrzeug ist mit allen notwendigen Geräten für den Katastrophen- und Bergeeinsatz ausgestattet. Durch die ständig steigenden Anforderungen an die Führungskräfte in der Feuerwehr wurde in diesem Jahr erstmalig ein 2-tägiges Dienstgradseminar am Wochenende durchgeführt. Dies bewährte sich derart, dass dieses Seminar weitere 10 Jahre erfolgreich durchgeführt wurde. Durch den sehr trockenen Sommer mussten ca. 700.000 lt Wasser zu den höher gelegenen Bauernhöfen transportiert werden.

1984

Anlässlich der 110-Jahrfeier wurde in diesem Jahr auch die neue Kraftfahrdrehleiter mit Bergekorb und einer Steighöhe von 37 m offiziell übergeben. Nun konnten alle Stockwerke der Hochhäuser im Einsatzfall erreicht werden. Diese Feier wurde von einem großen Bezirksjugendlager, Feuerwehrwettkämpfen, Bezirksfeuerwehrtag und einem großen historischen Festzug mit Fahrzeugen, Geräten und Uniformen aus der Zeit von 1913 bis 1936 umrahmt. Die Veranstaltung fand im Stadion statt.

1985

Nahm unsere Wehr das zweite Jetboot für die Wasserrettung und unsere Taucher in Betrieb. Mit der erforderlichen Rüsthauserweiterung wurde unter tatkräftiger Unterstützung der Wehrkameraden begonnen. Es wurde der Schulungssaal im ersten Stock erweitert, eine neue Einsatzzentrale gebaut und eingerichtet, ein Schlafraum für den Nachtdienst zusätzlich geschaffen, ein eigener Technikraum eingerichtet, das Zivilschutzbüro wurde integriert und die Feuerwehrkantine erweitert. Schwere Stürme verursachten in der Stadt und Umgebung große Schäden an den Gebäuden und in den Wäldern. Die Feuerwehr war tagelang mit Aufräumungsarbeiten beschäftigt. Scherer LKW Unfall im Tanzenbergtunnel.

1986

Am Faschingsdienstag versank Kapfenberg in einem Schneechaos – bis 1,80m Neuschnee sind über Nacht gefallen. Die Feuerwehren (auch FuB-Einheiten aus anderen Bezirken) und das Bundesheer mussten viele Dächer von der Schneelast befreien, um diese vor dem Einsturz zu schützen. Eine große Zivilschutzübung der Steir. Zivilschutzverbandes in Kapfenberg. Organisiert von OARiR Hannes Kammerhofer. Als Ehrengäste waren anwesend Minister Karl Blecher, NR Alois Rechberger, Hofrat Dr. Josef Kogler, LFR Friedrich Franz, Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Hartwiger, die Bürgermeister von Bruck und Kapfenberg (Burgstaller und Fekete) sowie zahlreiche Gäste des Bundes und Landes Steiermark. Der Rüsthauszubau im ersten Stock wurde feierlich eröffnet. Von den Kameraden wurden 7.200 Std. an Eigenleistung dafür erbracht.
Der Supergau von Tschernobyl am 26. April stellte auch unsere Feuerwehr (Strahlenschutztruppe) vor neue Aufgaben. Etliche Strahlenschutzeinsätze in den nächsten Monaten waren die Folge. Bei einem Wohnungsbrand in einem Hochhaus im Schöberlhof konnten 16 Personen über die Drehleiter aus den stark verqualmten Wohnungen gerettet werden. Ein Jahr mit großen Katastrophen und besonderen Ereignissen.

1987

Kam es bei der Fa. Rüdgers in St. Marein zu einem Großbrand, bei dem auch größere Mengen von Kaliumdichromat verbrannten. Die Schadstoffwolke verbreitete sich großflächig, 45 Feuerwehrmänner der eingesetzten Feuerwehren wurden sicherheitshalber ins LKH Leoben zur Behandlung eingeliefert. Im Tanzenbergtunnel gab es wieder Verkehrsunfälle mit Bränden. Von der Stadtgemeine wurde ein neues Kommandofahrzeug und ein VW-Bus der Feuerwehr übergeben.

1988

Erfolgte eine große Ehrung unseres Altbürgermeisters Kom. Rat Franz Fekete durch die Kapfenberger Feuerwehren für seine außerordentlichen Verdienste um das Kapfenberger Feuerwehrwesen und seiner kameradschaftlichen Einstellung zum Feuerwehrwesen. Es wurde ihm das große silberne Verdienstzeichen und eine sehr schöne Florianistatue überreicht. In seiner Amtszeit wurden für das Feuerwehrwesen 125 Mio. Schilling seitens der Stadtgemeinde aufgewendet, 2 neue Rüsthäuser gebaut und 21 neue Fahrzeuge angekauft. Hofrat Dr. Josef Kogler und LBD Stv. Friedrich Franz sowie ABI Ernst Vestl würdigten seine Verdienste im Feuerwehrwesen in den Laudatien. Unsere Feuerwehr war in diesem Jahr unter anderem auch mehrere Tage im Raum Aflenz, Turnau und Thörl im Hochwassereinsatz. Aus Der Mürz in Diemlach wurde unter schwierigen Bedingungen gemeinsam mit dem Entminungsdienst eine 500 kg Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg geborgen. Das von unseren Kameraden Ing. Wolfgang Scheder entwickelte und neu überarbeitetes FES-Programm (Feuerwehr-Einsatz-System) wurde Steiermark weit offiziell in Betrieb genommen.

1989

2 Personen verloren in einem tiefen Schacht wegen Sauerstoffmangel das Bewusstsein und  mussten von der Feuerwehr gerettet werden. Durch starke Regenfälle kam es wieder zu Überschwemmungen in Kapfenberg-Winkl und Leingraben. Die Feuerwehr war vom 17.08 – 20.08 im Dauereinsatz.

1990

Legte OBI Johann Hollerer sein Amt als Wehrkommandant-Stv. nach 25 Jahren erfolgreichen Wirkens aus Altergründen zurück. Er was zu diesem Zeitpunkt bereits 44 Jahre in unserer Feuerwehr tätig und allseits sehr beliebt. In der Wehrversammlung wurde HBM Josef Kleinburger zu seinem Nachfolger gewählt. Es konnte auch zusätzlich ein Schlauchboot mit 40 PS Außenbordmotor angekauft werden. Unsere Einsatztaucher wurden mit dem Jetboot zu einer Suche nach 2 vermissten Urlaubern am Plattensee nach Ungarn gerufen. 741 Einsätze prägten wieder dieses Berichtsjahr – der Mannschaftsstand betrug 126 Mitglieder.

1991

Wurde ein neuer TLF-4000 mit zwei Monitoren, Lichtmast, 8KVA – Generator, Hebekissen und Atemschutzgeräte angekauft. Die Kameraden Siegfried Odernek, Siegfried Arlt und Silvo Motschnik wurden in der Wehrversammlung zu neuen Brandmeistern (Zugsführer) ernannt. Die Kameraden HBM Johann Maier, HBM Karl Lendl und HBM Franz Trieb legten Ihr Amt aus Altersgründen zurück und wurden mit Ehrendienstgraden in den 2. Zug überstellt. Im Böhlerwerk Deuchendorf kam es in diesem Jahr zu einem Großbrand, bei dem auch unsere Feuerwehr erfolgreich im Einsatz war. In der Zeit vom 28.Juli bis zum 08.August kam es wieder zu starken Überschwemmungen. Durch die unzähligen Einsätze war die Feuerwehr in dieser Zeit stark überlastet.

1992

Überreichte Ing. Florian Brandstätter vom ÖRK Kapfenberg unserer Feuerwehr eine Ehrenurkunde des Kroatischen Roten Kreuzes für die getätigten Hilfeleistungen. Für den Katastropheneinsatz wurde aus der Kameradschaftskassa ein Pickup Allrad angekauft. Unsere Kameraden Franz Prettenthaler und Wolfgang Heist konnten durch ihren vorbildlichen und selbstlosen Einsatz ein Kind vor dem Ertrinkungstod retten. Bei großen Waldbränden in der Bärenschützklamm, am Leopoldsteinersee, in Trofaiach, in der Radmer und auf der Vordernberger Mauer wurde wieder unser bewährtes Team für die „Brandbekämpfung in den Höhen“ erfolgreich eingesetzt.

1993

Wurde für die interne Wasserversorgung der TLFs ein LFB-A (Löschfahrzeug mit Bergeausrüstung) mit Schlauchcontainer in Betrieb genommen. Dieses Fahrzeug hat auch hydraulische Bergegeräte und 2 Tragkraftspritzen an Bord. Das alte LFB wurde in diesem Jahr von den Kameraden der Tauchstaffel und den hauptberuflichen Kameraden in vielen freiwilligen Stunden zu einem sehr funktionellen Wasserdienstfahrzeug (WDF) umgebaut und ist bis heute in Betrieb. Die zweite Rüsthauserweiterung wurde in Angriff genommen – dank der finanziellen Unterstützung unserer Stadtgemeinde.

1994

Wurde ein neues JET-Boot DC-500 für den Wasserdienst in Betrieb genommen, ausgestattet mit Echolot und Fischfinder für Bergetätigkeiten. Auch der neue Zubau beim Rüsthaus wurde offiziell übergeben (2 Großgaragen, Technikraum für Atmschutz, Strahlenschutz und Wasserdienst und Lagerräume). Schwere Verkehrsunfälle mit Explosionsgefahr im Tanzenbergtunnel sowie einige Hubschraubereinsätze bei Waldbränden in Mürzsteg, Wegscheid und am Leopoldsteinersee stellten wieder besonders harte Anforderungen an unsere Feuerwehr. Ein schweres Eisenbahnunglück mit einem Personenzug und einem Güterzug ereignete sich im Oktober in Höhe des Werkskrankenhauses mit zahlreichen Verletzten. Zur selben Zeit musste die Feuerwehr auch zu einem Frontalzusammenstoß zweier LKWs nach Hansenhütte ausrücken und einen Lenker unter schwierigsten Bedingungen nach 1 Stunde aus dem Führerhaus schneiden und retten. Auch beim Großeinsatz der Fa. Vogel & Noot in Mitterdorf war unsere Wehr eingesetzt. ABI Ernst Vestl wurde auf Grund seiner Erfahrungen im Feuerwehrwesen am 29.04.1994 zum Berzirkskommandanten-Stv. (Brandrat) gewählt und hatte dieses Amt bis zum Jahr 2003 inne. Das 120-jährige Jubiläum wurde mit einem großen Festakt, einem Bezirksfeuerwehrleistungsbewerb mit internationaler Beteiligung und einem Bezirksjugendlager gefeiert. Im Eisstadion wurde in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde und den Kapfenberger Feuerwehren das 2. große Konzert mit den „Zillertaler Schützenjägern“ veranstaltet – ein großer Erfolg. Auch das Jubiläumszeltfest mit den Stoakoglern, den Klostertalern, dem Nockalmquintett, dem Dolomiten-Sextett und den Alpski’s war ein durchschlagender Erfolg – über 8000 Besucher an 3 Tagen! Insgesamt waren 504 Einsätze und 5.187 Tätigkeiten mit insgesamt 56.987 Stunden zu verzeichnen.

1995

Wurde das alte Kommandofahrzeug ausgetauscht. Das neue KDO hat alle wichtigen Unterlagen für den Einsatzleiter sowie einige Handfeuerlöscher, Funkgeräte, Absperreinheiten und Lautsprechanlage an Bord. Auf der S6 in Mürzhofen geriet ein Tankzug – voll beladen mit Benzin – in Vollbrand. Der Einsatz erwies sich wegen der großflächigen Ausmaßes und der ständigen Explosionsgefahr als sehr schwierig. Im Bereich des Tanzenbergtunnels gab es eine ULV-Übung (Umfassende Landesverteidigung). Unsere Feuerwehr veranstaltete in der Eishalle das 2. Konzert mit den Schürzenjägern – 6.000 Besucher!

1996

Wieder zahlreiche Hochwassereinsätze im Bereich Walfersam und entlang der Mürz, Wirtschaftsgebäudebrand zu Silvester in Lesing, schwere Verkehrsunfälle – teilweise mit Brand auf der Bundesstraße und im Tanzenbergtunnel, Kellerbrände in der Werk-VI-Straße, Wohnungsbrand im Mürzbogen mit Flash-Over, Taucheinsatz auf der Soboth und am Schotterteich in Knittelfeld, die gesamten Einsätze betrugen in diesem Jahr 805.

1997

Bekam unserer Feuerwehr für die Atemluftversorgung bei Tunneleinsätzen oder auch bei Gefährlichen-Stoffe Einsätzen einen Luftflaschenanhänger (TROLLY) vom Landesfeuerwehrverband übergeben. Mehrere tödliche Verkehrsunfälle im Tanzenbergtunnel und auf der Bundesstraße stellen die Feuerwehrkameraden immer wieder auch vor große psychische Probleme. In Zlatten kam es zu einem großflächigen Waldbrand entlang der Bahnlinie. Die Gesamteinsätze betrugen 953.

1998

Im Bereich Pernegg / Mixnitz kam es wieder zu einem großen Wald- und Wiesenbrand entlang der Bahnlinie auf einer Länge von 12 km, bei dem unsere Feuerwehr vom 25.2. – 28.2. auch erfolgreich im Einsatz war. Mehrere Hubschrauber und andere FuB-Einheiten aus den Bezirken Leoben und Graz-Umgebung wurden zur Unterstützung des 4 Tage andauernden Einsatzes angefordert. Bei einem Wohnungsbrand in der Brandlgasse konnten durch das rasche Eingreifen 4 Personen gerettet werden. Insgesamt waren 177 Brände in Industrie-, Gewerbe- und Landwirtschaftsbetriebe sowie Wohnungen zu verzeichnen. In diesem Jahr wurde auch aus Wirtschaftlichkeitsgründen das vorerst letzte große Zeltfest am Festplatz (Scheucherkreuzung) veranstaltet. Bei den abgehaltenen 25 großen Zeltfesten war unsere Feuerwehr stets bemüht, unserem Publikum ein ausgezeichnetes Programm zu bieten. So traten in diesen Jahren alle international erfolgreichen Musikgruppen bei unseren Festen auf. Tausende Besucher brachten beste Stimmung und erinnern sich noch heute gerne an diese – weit über unsere Stadt hinaus bekannten – Feuerwehr-Zeltfeste. Vom Landesfeuerwehrverband bekam unsere Feuerwehr 2 Zillen für die Wasserrettung zur Verfügung gestellt. In diesem Jahr wurde unsere Feuerwehr insgesamt zu 538 Einsätzen gerufen.

1999

Feierte unsere Feuerwehr das 125-jährige Bestandjubiläum. Viele schwere Verkehrsunfälle, Hochwassereinsätze, Wasserdiensteinsätze und Brände kennzeichneten auch dieses Einsatzjahr. Insgesamt wurden wir zu 539 Einsätze gerufen. 6.703 sonstige Tätigkeiten mit 35.834 Stunden wurden geleistet. 9 Personen konnten unverletzt, 47 Personen verletzt und 3 Personen leider nur mehr tot bei den Einsätzen geborgen werden. 2 Kameraden wurden bei Einsätzen verletzt.

2000

Konnten wieder 2 Fahrzeuge im Rahmen eines Bezirksverbandstages offiziell in den Dienst gestellt werden. Eine neue vollautomatische Drehleiter der Type Magirus mit 37 m Steighöhe und fix montiertem Rettungskorb und ein Klein-LKW mit Ladebordwand für den Strahlenschutzeinsatz und sonstige Einsätze im Wert von ca. 8 Mio. ÖS. In diesem Jahr wurde auch die Rettungshundestaffel in unsere Wehr integriert, Neun bestens ausgebildete Hundeführer (teils bereits vorher Feuerwehrmitglieder) nahmen ihre Tätigkeit in diesem Spezialgebiet auf und bewährten sich bereits bei vielen Einsätzen im In- und Ausland. Unsere Feuerwehr und unser Rüsthaus wurden in den letzten Jahren immer mehr Drehscheibe verschiedener Feuerwehrveranstaltungen des Bezirks, Landes und auch Bundesebene. Ein trauriger Moment für unseren Atemschutztrupp war die Bergung zweier toter Kinder nach einem Wohnungsbrand. Nach diesem Einsatz wurde zum ersten Mal auf die psychologische Betreuung für diese Mannschaft zurückgegriffen. Bei einem Chlorgaseinsatz in Mitterdorf konnte unsere Wehr erfolgreich Hilfe leisten. Bei Wohnungsbränden wurden 3 Personen gerettet. Auch unsere Taucher waren wieder bei 6 Einsätzen erfolgreich tätig. Die Mannschaft für die „Brandbekämpfung in großen Höhen“ war 160 Stunden bei einem Waldbrand im Bezirk Graz-Umgebung eingesetzt. Die Einsatzzahl betrug 569, Dienstleistungen insgesamt 4.810 mit 47.912 Stunden.

2001

Wurde das 1. KRFS-A (Klein-Rüstfahrzeug-Straße-Allrad) mit spezieller Ausstattung für den Tunneleinsatz und Verkehrsunfällen der Feuerwehr übergeben. In der Feuerwehr gab es nun nach 30 Jahren einen Führungswechsel. Brandrat Ernst Vestl legte sein Amt als Wehrkommandant auf eigenen Wunsch zurück. OBI Josef Kleinburger wurde zum neuen Kommandanten (HBI) und BI Siegfried Arlt zum neuen Stellvertreter (OBI) gewählt. Schwere Brände und Verkehrsunfälle sowie mehrere Anthraxalarme gehörten wieder zum Einsatzgeschehen.

2002

Konnte das neue RLFA-Tunnel (Rüst-Lösch-Fahrzeug-Allrad für Tunnel) mit Langzeitatemschutzgeräten, kompl. Bergeausrüstung, 2500 lt. Wassertank, 2 Monitoren und vielen anderen Details angekauft und im November 2003 in Betrieb genommen. Unsere Wehr war in diesem Jahr im Rahmen der FuB/KHD auch beim Hochwassereinsatz in Grafenwörth/NÖ eingesetzt. Auch bei der internationalen AUSTRO CRAFT Übung in Kroatien waren Kameraden unserer Wehr mit dem TLF 4000 vom 5.5. bis 25.5.2002 eingesetzt. Gemeinsam mit dem ÖRK wurde über eine gemeinsame Einsatzzentrale diskutiert und Vorschläge erarbeitet. Die Stadtgemeinde Kapfenberg erklärte sich auch  bereit entsprechende Räumlichkeiten dafür zu Verfügung zu stellen. Auf Grund der offenen Finanzierungsfragen des laufenden Betriebs und der technischen Grundausstattung kam es aber noch zu keinem Abschluss. BR Ernst Vestl wurde seitens der Stadtgemeinde Kapfenberg für seine langjährige erfolgreiche freiwillige Tätigkeit im Dienste der Bevölkerung von Kapfenberg als Wehrkommandant mit der „goldenen Ehrennadel“ der Stadt Kapfenberg in einem bewegten Festakt ausgezeichnet. Feuerwehrkameraden NEW YORK, Böblingen (D) und aus verschiedenen Bundesländern besuchten unsere Wehr zum Erfahrungsaustausch. Die Einsätze betrugen 640, Gesamtdienstleistungen 9.135 mit insgesamt 58.122 Stunden.

2003

Der Höhepunkt dieses Jahres was eine für Kapfenberg und sogar für Österreich einmalige Veranstaltung. Die „Internationalen Jugendfeuerwehr-Wettkämpfe“ im Franz-Fekete-Stadion. Diese Veranstaltung wurde schon viele Jahre vorher geplant und vorbereitet. 25 Nationen aus der ganzen Welt nahmen daran teil. Auch für das leibliche Wohl und für Unterhaltung war bestens vorgesorgt – von 08:00 bis 24:00 Uhr standen die Mitarbeiter unserer Feuerwehr und des ÖRK Kapfenberg die ganze Woche zur Verfügung. Es war für alle Teilnehmer ein großartiges und unvergessliches Erlebnis. Ein Team  von ca. 350 MitarbeiterInnen aus dem Bezirk Bruck, den Bezirken aus der Steiermark und des ÖBFV unter der Leitung von OBR Dietmar Lederhaas sorgten für einen reibungslosen Ablauf dieser Großveranstaltung. Viele Landesfeuerwehrverbände der teilgenommenen Nationen bedankten sich nachträglich für die hervorragende Durchführung dieser Spiele – sie werden den Teilnehmern lange in guter Erinnerung bleiben. Brandrat Ernst Vestl legte in diesem Jahr seine Funktion als Bezirks-Feuerwehrkommandant-Stv. aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen zurück und wurde beim Bezirksfeuerwehrtag zum Ehren-Brandrat ernannt. Die Funktion FUB/KHD-Kommandanten des Bezirkes Bruck hat er weiterhin inne. HBI Josef Kleinburger wurde vom Bezirksfeuerwehrkommandanten OBR Reinhard Leichtfried zum Abschnittskommandanten (ABI) des „Unteren Mürztales“ ernannt und ist auch Bezirksbeauftragter für die Waldbrandbekämpfung in großen Höhen und als Kommandant der Stadtfeuerwehr auch verantwortlich für die übertragenen Stützpunktaufgaben. Unser Strahlenschutzbeauftragter, BI d.FD. Manfred Steinbrenner nahm an der internationalen Strahlenschutzübung in Rumänien teil – es konnten wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden. Unsere Rettungshundestaffel wurde im Rahmen des Österreichischen Hilfskontingent zum Erdbebeneinsatz für 10 Tage in den IRAN und einige Tage nach Algerien gerufen. Leider wurden in diesem Jahr auch 3 Feuerwehrkameraden im Einsatz schwer verletzt. Kamerad Seidl Werner und die Kameraden Krainz Manfred und Manuel bei einem Verkehrsunfall auf der B20. Alle drei sind aber wieder wohl auf und stehen wieder im Einsatz zur Verfügung. Bei Einsätzen konnten insgesamt 23 Personen gerettet, 13 Personen verletzt geborgen, 3 Personen leider nur mehr tot geborgen sowie 5 Tiere gerettet werden. Weiteres verletzten sich insgesamt leider 9 Kameraden im Einsatz. An Sachwerten konnte durch den raschen Einsatz ca. 15,2 Mio. Euro gerettet werden.

In diesem Jahr wurden wir wieder zu folgenden Einsätzen gerufen:

  • Brandeinsätze 152
  • Technische Einsätze 478
  • Nachbarliche Hilfeleistung 53
2004

Dieses Jahr steht ganz im Zeichen unseres 130. Jubiläums. Am 5. Juni wurde dies im Rahmen eines Bezirksverbandstages, verbunden mit einem Bezirksleistungsbewerb, einer großen Schauübung, Übergabe von 3 neuen Einsatzfahrzeugen (RLF-A Tunnel, HS-Containerfahrzeug, LKW 3) und einem Rüsthausfest besonders gefeiert. Verdiente Kameraden unserer Feuerwehr wurden beim Bezirksverbandstag ausgezeichnet. Adaptierungen und Erneuerungen im Rüsthaus mussten wieder durchgeführt werden (Erneuerung der Einsatzzentrale, erneuern der Büros, eigener Jugendraum, usw.). Unsere Wehr hatte auch beim Europäischen Katholikentag (21.05 – 23.05) in Mariazell mit einigen Fahrzeugen und der dazugehörigen Mannschaft im Rahmen der FUB/KHD zur erforderlichen Sicherheit beigetragen. Es wurden ja ca. 100 000 Teilnehmer erwartet. Die Einsatzentwicklung war ident mit dem Vorjahr. Der Mannschaftsstand betrug mit 01.04.2004 = 136 Mitglieder. Zu festen Bestandteilen im Kameradschaftsleben unserer Wehr gehören der jährliche Feuerwehrausflug, die Weihnachtsfeier mit den Ehefrauen/Lebensgefährten/-innen, die Totenehrung zu Allerheiligen am Stadtfriedhof , die Aktion Friedenslicht am Heiligen Abend sowie die laufenden Besuche der Schulen, Kindergärten, befreundeter Einsatzorganisationen und unseres Bürgermeisters mit den Beamten der Stadtgemeinde.

Rettungshundestaffel: 9 bestens ausgebildete Suchhunde mit ihren Hundeführern und den erforderlichen Geräten stehen für Personensuche in kürzester Zeit zur Verfügung. Diese Staffel wird nicht nur im Bezirk Bruck, sondern auch bei verschiedenen Katastropheneinsätzen im Ausland eingesetzt.

2005

Eine Reihe von größeren Einsätzen prägte auch dieses Berichtsjahr. ! Flugzeugabsturz (Motorflieger) in die Mürz in Hafendorf, Brand der Flurlhütte am Hochschwab, Hochwassereinsätze, Suchaktionen, 13 Taucheinsätze, verschiedene Brände, 6 Einsätze der Rettungshundestaffel sowie eine Reihe von schweren und leichten Verkehrsunfällen. Am 26.07.2005 wurde durch eine Schweißdrahtprüfung Strahlenalarm ausgelöst.

  • 154 Brandeinsätze
  • 408 technische Einsätze
  • 54 nachbarliche Hilfeleistungen

insgesamt 562 EINSÄTZE mit 7.764 Stunden

2006

War gekennzeichnet durch die Schneekatastrophe im Raum Mariazell. Unsere Feuerwehr war mit verschiedenen Geräten und Mannschaften 8 Tage durchgehend im Einsatz. 2 Brände im Kinocenter Kapfenberg, Brand in der Reifenfabrik EDLER, Brand in einem Hochhaus Walfersam, Wohnungsbrände, Flugzeugabsturz (Segelflieger) am Flugplatz Kapfenberg, 35 Hochwassereinsätze, 34 Seuchenalarme (Vogelgrippe), 9 Taucheinsätze, verschiedene Verkehrsunfälle, Insektenbekämpfung uvm.

  • 158 Brandeinsätze
  • 508 technische Einsätze
  • 63 nachbarliche Hilfeleistungen

insgesamt 666 EINSÄTZE mit 11.531 Stunden.

2007

Gekennzeichnet war dieses Einsatzjahr im Besonderen von einigen Großereignissen wie dem Papstbesuch in Mariazell, 48 Hochwassereinsätzen, Sturmkatastrophen, der Neuwahl des Wehrkommandanten und seines Stellvertreters und leider auch von einigen Todesfällen in unserer Wehr.

Der tödliche Tauchunfall unseres geschätzten und beliebten Kameraden OLM Erich FASCHING löste in der Mannschaft große Betroffenheit aus. Erich verunglückte am 21.07.2007 im 32. Lebensjahr beim Taucheinsatz so schwer, dass er einige Tage darauf im LKH Graz verstorben ist. Er war ein erfahrener und gewissenhafter Einsatztaucher (hauptberuflicher Feuerwehrmann in unserer Feuerwehr) – trotzdem konnte der Unfall nicht verhindert werden.

Er hinterlässt eine minderjährige Tochter.

Die Betreuung und Unterstützung der Familie sowie der betroffenen FeuerwehrkameradInnen in den sehr schweren Tagen, Wochen und Monaten danach wurde in vorbildlicher Weise durch das KIT-Team, unserer Feuerwehrseelsorger, dem Landesfeuerwehrverband und dem Leiter der Abt. für Katastrophenschutz u. Landesverteidigung HR Dr. Kurt Kalcher übernommen.

Wir alle trauern um einen jungen, aktiven, vielseitig einsetzbaren, sehr besonnenen und kameradschaftlichen Feuerwehrmann.

 

Leider mussten wir in diesem Jahr auch unerwartet von 3 weiteren Kameraden für immer Abschied nehmen.

HLM Franz Prettenthaler verstarb am 13.10 2007 nach schwerer Krankheit im 53. Lebensjahr,

LM    Ernst Schöllnast verstarb am 02.02.2007 nach schwerer Krankheit im 60. Lebensjahr,
HFM Wolfgang Plessmeier verstarb am 02.10.2007 nach schwerer Krankheit mit 62Jahren.

In der Neuwahl am 03. März 2007 wurden Manfred STEINBRENNER
zum neuen Wehrkommandanten und Karl LÖSCHER zu seinem Stellvertreter gewählt.

 

ABI Josef KLEINBURGER und OBI Siegi ARLT legten ihre Funktionen aus Altersgründen zurück. Sie wurden in der Wehrversammlung für ihre Leistungen auch entsprechend geehrt.

 

ABI Kleinburger bleibt aber noch weiterhin Abschnittskommandant des „Unteren Mürztales“.

> 141 Brandeinsätze

> 412 Technische Einsätze  (davon 3 Tunneleinsätze)

>   35  Nachbarliche Hilfeleistungen

Insgesamt 553 Einsätze mit 9.172 Stunden

2008

War auch wieder ein ereignisreiches Berichtsjahr. Tunneleinsätze, Menschenrettungen, die Sturmkatastrophe „Paula“, Gasaustritt in Redfeld, Wohnungsbrände (auch in einem Hochhaus), Industriebrände, verschiedene Wasserdiensteinsätze, Verkehrsunfälle, Einsätze der FW-Rettungshundestaffel in Kärnten und Bez. Bruck und viele kleine Einsätze. Auch mit dem dringend erforderlichen Rüsthausumbau wurde im Juni begonnen. Bis Dezember wurden von den KameradInnen bereits 9.600 Stunden Eigenleistungen dabei erbracht.

Auch in diesem Jahr mussten wir leider unerwartet von einem langjährigen Feuerwehrkameraden für immer Abschied nehmen. BM d.F. Heinz KLOUCEK ist am 4.02.2008 nach einem Herzinfakt verstorben.

> 153 Brandeinsätze (davon 2 Tunneleinsätze)
> 431 Technische Einsätze (davon 10 Tunneleinsätze)
>   37 Nachbarliche Hilfeleistungen

insgesamt  584 Einsätze mit 3.889 Mann/Frauen und 8.485 Stunden

2009

Große Waldbrände im Bereich Pischkberg / Frauenberg mit einem schrecklichen Unfall des TLF4000 aus Trofaiach, Waldbrand am Emberg – immer mit Hubschrauber Unterstützung, 23 große Hochwassereinsätze, schwere Verkehrsunfälle auf der B20 und S6 sowie auf den Gemeindestrassen.
Unsere Feuerwehr feierte in diesem Jahr das 135. Bestandsjahr.

Der Rüsthausumbau (es war die 3. Erweiterung seit dem Neubau im Jahre 1974) ging dank der unermüdlichen Leistungen unserer KameradInnen dem Ende zu und wurde beim Bezirksverbandstag offiziell übergeben.

ABI Ernst Vestl legte seine Funktion als Kommandant der FuB(KHD-Einheit des Bezirkes Bruck/M. nach 20-jähriger Tätigkeit zurück. Er wurde dafür von LH Mag. Franz Voves mit dem „Goldenen Ehrenzeichen des Landes Stmk.“ sowie von LBD Albert Kern und OBR Reinhard Leichtfried entsprechend geehrt.
Ernst Vestl wurde von OBR Leichtfried zum Ehrenbrandrat (EBR) ernannt.

 

Zwei Ehrenmitglieder unserer Feuerwehr haben uns leider nach schwerer Krankheit für immer verlassen:
unser Altbürgermeister KR Franz FEKETE und Abg.z.NR a.D. Alois RECHBERGER.

EINSATZSTATISTIK:

> 143  Brandeinsätze

> 385  Technische Einsätze (davon 5 Tunneleinsätze

>  36   Nachbarschaftshilfen

insgesamt 528 Einsätze mit 3.547 Männer/Frauen und 8.166 Stunden.

2010

Wohnhausbrand in Hansenhütte, Waldbrände, Wohnungsbrände, Verkehrsunfälle, 69 Hochwassereinsätze, Flugzeugabsturz, 17 Wasserdiensteinsätze usw. stellten auch dieses Jahr die Feuerwehr wieder vor große Herausforderungen. Die Einsätze konnten unfallfrei absolviert werden.
In diesem Berichtsjahr wurde auch das neue steirische EDV-Erfassungsprogramm „FDISK“ eingesetzt und löste das von der Feuerwehr Kapfenberg entwickelte WINFES ab.

Auch für die Kameradschaftspflege wurde wieder einiges getan (Ausflug, Sport, Eisschießen, Schnapsturnier usw) sie ist ein wichtiger bestandteil in jeder Feuerwehr!
Der Umbau der Feuerwehrkantine mit Küche wurde abgeschlossen und in einer kleinen Feier eröffnet.
Werner SEIDL wurde zum Landesbeauftragten für Gefahrenstoffeinsätze und zum ABI d.F. ernannt.

Leider haben uns auch in diesem Jahr wieder 2 langjährige Feuerwehrkameraden für immer verlassen:
LM Helmut KAREL und OFM Rupert EDER.

EINSATZSTATISTIK:

> 169  Brandeinsätze

> 508  Technische Einsätze (davon 5 Tunneleinsätze

>  38   Nachbarschaftshilfen

insgesamt 688 Einsätze mit 3.320 Männer/Frauen und 5.533 Stunden.

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